In der modernen Arbeitswelt ist eine gute Zusammenarbeit wichtig um ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Oft kann es aber am Arbeitsplatz zu Streitigkeiten und Konflikten kommen, und da braucht es dann empathische Menschen die sich mit Konfliktmanagement auskennen und als neutrale Partei helfen die Streitigkeiten aus der Welt zu schaffen.
Bei dem Peer-to-Peer Programm können sich einzelner Schüler engagieren und bekommen eine zweijährige Ausbildung im Konfliktmanagement bei der Sie von 2 LehrerInnen unterstützt und begleitet werden.
Da es auch im Schulalltag manchmal zu Konflikten kommen kann, können die Peers auch hier schon tätig werden.
Was unsere Peers sagen
Ich wollte Streitschlichterin sein, weil ich gerne Menschen helfe, und auch, weil ich gerne mit anderen Menschen kommuniziere und Lösungen finden möchte. Ich habe schon viele Streitereien geschlichtet. Die häufigsten Streitauslöser sind Eifersucht und Beschimpfungen. Aber man kann nicht immer eine Lösung finden. Vor allem auch aufgrund dessen, dass manchmal in einem Streit eine Person gar keine Lösung finden will.
Zeynep BOZKURT
Ich wollte Streitschlichterin werden, weil ich es einfach gut finde, wenn beide Personen die streiten, einfach wieder miteinander kommunizieren können ohne sich zu raufen oder ähnliches. Ich bin seit einem Jahr Streitschlichterin und will es auch weiterführen. Danke, dass ich dabei sein konnte. Nächstes Jahr würde ich auch gerne wieder Streitschlichterin sein.
Melisa RADU
Ich wollte Streitschlichter werden, weil ich nicht zusehen kann, wie sich andere streiten oder schlagen. Ich kann anderen Kindern helfen, deren Streit zu schlichten. Mir macht das Streitschlichten Spaß, weil ich mit anderen Kindern im Guten sein will. Ich hoffe, dass ich auch nächstes Jahr Streitschlichter sein kann.
Jeremy Bartak
Da es in jeder Schule Konflikte gibt, habe ich, Andjela Spasic, mich entschlossen, eine Ausbildung zur Streitschlichterin zu machen. Dank dessen möchte ich meinen Klassenkameraden helfen, Konflikte ohne Gewaltanwendung zu lösen. Während des Trainings habe ich gelernt, besser mit meinen eigenen Konflikten umzugehen. Ich habe gelernt, die Perspektive der anderen Person besser zu verstehen. Ich möchte dazu beitragen, einen besseren Umgang unter den SchülerInnen und LehrerInnen zu schaffen. Es macht mir sehr viel Spaß dabei zu sein.
Andjela SPASIC
Ich habe mich dazu entschlossen Streitschlichterin zu werden, weil ich versuchen möchte, den Kindern mit ihren Problemen zu helfen. Es ist gut, wenn man einen vertrauenswürdigen Eindruck hinterlässt und die Kinder sich trauen, über ihre Probleme zu sprechen. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass es gut ist, offen über Ereignisse wie Meinungsverschiedenheiten, Konflikte und Diskussionen zu reden.
Mirela Strainovic
Ich wollte Streitschlichter sein, weil ich keine Kämpfe, Diskriminierung und Rassismus sehen wollte, denn dasselbe ist mir auch schon passiert. Bei mir hat es im Kindergarten angefangen, weil ich Serbe bin, und es geht weiter bis heute. Ich wollte nicht Streitschlichter sein, weil ich einen höheren ”Rang” in der Schule wollte. Ich will einfach nicht sehen, wie dasselbe anderen passiert wie mir. Ich bin mir nicht sicher, ob nächstes Jahr wieder Streitschlichten sein wird, hoffe es aber sehr.
Nenad Milakovic
Ich helfe gerne anderen Menschen, und deswegen habe ich mich dazu entschieden, die Ausbildung zur Peer-Mediatorin zu machen. In einigen Fällen war es sehr leicht, den Kindern zu helfen, in anderen schon fast unmöglich. Ich finde es schön zu sehen, wenn Leute sich nach einem Streit wieder vertragen. Bei unserer Aufgabe geht es nicht darum, dass wir eine Lösung für andere finden, sondern dass sie dank unserer Mithilfe ihren Streit selbst regeln können.
Zahin Mohammad